Manchmal braucht es kein Konzeptpapier, keine Projektstelle und keine fünf Unterschriften unter einem Förderantrag, um etwas zu bewegen.
Manchmal reicht’s, wenn Menschen miteinander sprechen. Sich austauschen. Zuhören.
Und wenn dabei etwas entsteht, das größer ist als man selbst, dann nennt man das ganz bodenständig: Miteinander.
So ist unsere kleine, feine Veranstaltungsreihe „Literatur am Bauernhof“ entstanden. Nicht durch Subventionen. Sondern einfach, weil es Menschen gibt, die unsere Lebensphilosophie teilen. Die Literatur lieben, – und Schafe, – und Gespräche unter freiem Himmel.
„Auf euch haben wir vergessen.“ Das war die offizielle Rückmeldung vom Kulturtandem der Gemeinde, nachdem wir letztes Jahr eine Lesung bei uns am Hof organisiert hatten, – mit viel Herz und Publikum. Na gut. Kann passieren. Während andere Tischtennis spielen, hören wir Geschichten. Und siehe da – sie wachsen.
Diese Autoren lesen bei uns:
📚 Kärntner Schreiberlinge an vier Abenden:
16. Mai, 20. Juni, 18. Juli und 15. August
📚 Christina Jonke – an drei Abenden
📚 und Franzobel – als krönender Abschluss am 19. September
Ehrliche Literatur – dort, wo sie mitten ins Leben fällt: auf unseren Bauernhof, zwischen Schafen und Abendsonne, Heuduft und Schaffell.
Warum wir das machen?
Weil wir daran glauben, dass Kunst und Literatur mehr ist als ein Projektantrag.
Weil wir erlebt haben, wie Menschen sich verbinden, wenn Worte Räume öffnen.
Weil aus einem einfachen „Kennen wir uns?“ ein „Lass uns was machen!“ wurde.
Und weil wir mittlerweile viele sind, die Literatur nicht als Luxus sehen – sondern als das, was sie ist:
Nahrung für Körper, Geist und Seele.
Thomas „Shoafbauer“ sagt: „Man muss nicht gefördert werden, um etwas zu fördern.“
Und recht hat er. Unsere Unterstützer kommen aus dem echten Leben.
Weil sie das, was wir tun, verstehen. Oder zumindest spüren. Und weil es manchmal genug ist wenn man sagt: „Ich find das gut. Ich bin dabei.“
Darum laden wir euch ein:
Kommt zu uns. Setzt euch in den Schatten der Apfelbäume, lasst euch von Worten berühren, die nicht laut, aber tief sind.
Trinkt ein „Wimitzer“, esst Lammspezialitäten vom Grill und hört Geschichten, die nachhallen.
Denn Literatur gehört auch dahin, wo das Leben passiert, wie z. B. bei uns auf dem Bauernhof. Damit wollen wir aufzeigen, dass neben der Nahrung für den Körper auch unsere Seele und der Geist hochwertige Nahrung (Literatur/Kunst) benötigt.
Herzlich,
Eure Shoafbäuerin Gerhild & Shoafbauer Thomas