Wenn helfende Hände Wurzeln schlagen

SHOAFSHIP

Es gibt Momente im Leben, da bleibt einem einfach die Luft weg. Nicht vor Schreck – sondern vor Rührung, – so einen Moment konnte ich vor kurzem erleben.

Manchmal kommt alles anders, als man es sich wünscht – oder gewohnt ist bzw. geplant hat. Ein Kreuzbandriss hat mich von heute auf morgen ausgebremst. Keine Stallarbeit, keine Mähen, kein Buddeln in der Erde und viele andere Arbeiten, die bei uns am Bauernhof anfallen. Mein Bauerngarten – der seit drei Generationen in unserer Familie gepflegt wird – lag da, verlassen, wild und traurig. Und ich gleich mit. Ich war frustriert, traurig, wütend auf mein Bein und ehrlich gesagt auch ein bisschen auf mich selbst.

Denn ich bin nicht der Typ Mensch, der um Hilfe bittet. Oder Hilfe annimmt. Hilfe ist etwas, das ich gebe – sei es an Mensch oder Tier – aber empfangen? Das ist ein anderes Kapitel. Ich dachte immer, das macht man nicht, das gehört sich nicht, – es ist mir einfach unangenehm.

Und dann – kamen sie.
Zwei Menschen. Vier helfende Hände. Keine großen Worte, keine langen Diskussionen, keine Erwartungen. Nur ein Lächeln, ein paar Gartenschuhe, eine Gießkanne und ganz viel Herz. Und ich? Ich stand da. Sprachlos. Gerührt. Und zum ersten Mal seit Langem einfach nur… dankbar.

Sie haben gegraben, geschnitten, gepflanzt, gezupft, gelacht – und plötzlich war mein Garten nicht mehr grau, sondern grün. Bunt. Lebendig. Und wunderschön. So schön, dass ich jedes Mal, wenn ich ihn betrete, tief durchatmen muss.

Mein Garten ist mein Rückzugsort. Hier bin ich nicht die Schafbäuerin, nicht die mit dem verletzten Knie, nicht die, die immer stark sein muss. Hier bin ich einfach ich. Unsichtbar für die Welt, hier kann ich meine Seele baumeln lassen und da fallen mir auch immer wieder neue Ideen ein.

Und auch wenn mir das Bein noch Beschwerden macht und die Arbeit draußen ruft – ich weiß jetzt: Es gibt Menschen, die einfach da sind. Ohne „Wenn“ und ohne „Was bekommst du dafür“. Nur weil sie ein gutes Herz haben.

Für diese vier helfenden Hände sage ich von ganzem Herzen: Danke.
Ihr habt nicht nur meinen Garten gepflegt – ihr habt mir gezeigt, dass „Hilfe annehmen“ keine Schwäche ist. Sondern ein Geschenk.

Herzlichst,

Eure Shoafbäuerin Gerhild

 

NS: Ein aktuelles Foto werde ich noch einfügen.

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